Nach erfolgreicher Premiere im vergangenen Jahr geht das Frühlingserwachen im Kunst- und Designatelier in die zweite Runde. Die Perspektiven Attersee öffnen bereits an den Wochenenden im Mai und Juni ihre Tore.
PROGRAMM
[table “1” not found /]
Ulrike Asamer im KUNSTATELIER
Ulrike Asamer MA ist eine Raum&Designstrategin. Geboren und aufgewachsen in Gmunden, wohnt und arbeitet sie seit vielen Jahren in Linz als freischaffende Künstlerin sowie in der Anästhesiepflege. In ihren vielseitigen künstlerischen Tätigkeiten sowie Szenographien für diverse Theaterproduktionen zeigt sich ihre ressourcenschonende und nachhaltige Arbeits- und Denkweise insbesondere durch die Reanimation unterschiedlichster Materialien wieder.
Toni Spyra im KUNSTATELIER
In seinen installativen und objekthaften Kompositionen konfrontiert er das Publikum auf unterhaltsame Weise mit Denkanstößen. Durch die Modifizierung von alltäglichen Objekten und Szenerien wird ein Gefühl der Vertrautheit – aber gleichzeitig auch der Irritation – erzeugt.
Aufgrund dieser paradoxen Signale werden die Wahrnehmungsgewohnheiten der BetrachterInnen durchbrochen – das Erkennen wird gefördert. In diesem Moment der Aufmerksamkeit werden neue Sicht-, Denk- und Anwendungsweisen ermöglich.
Auf den zweiten Blick erschließt sich den RezipientenInnen, die im Werk inhärente Kritik in Bezug auf allgemeine gesellschaftliche Probleme und Missstände.
Violeta Ivanova im KUNSTATELIER
Die Treibkraft ihrer Kunsttätigkeit ist die Neugier für das Außergewöhnliche, sowie jene für geheime Räume und unbekannte Materialien. In Folge dessen sind die Inspirationsquellen als auch die Medien, die sie benützt, sehr vielfältig.
Ihre Arbeiten spielen oft mit der Wahrnehmung der Betrachter_innen und versuchen die Sinne zu verwirren. Ihr ist wichtig, einen aktiven Prozess zu schaffen, in dem die Besucher_innen ihre Vorstellungskraft und Interpretationsfähigkeit benutzen (können), um ein unbekanntes Objekt oder eine fremde Situation zu untersuchen.
Die Videos, Fotografien, Objekte und Installationen, die sie erstellt sind ein Versuch das Ephemere zu erfassen, das Unsichtbare und das Flüchtige zu ergreifen.
Kollektiv +2 im DESIGNATELIER
„kollektiv plus zwei“ ist ein Wiener Designduo. Stefanie und Matthias erforschen und spielen mit Materialien, Humor und dem kompletten Herstellungsprozess. Sie entwerfen und gestalten Möbel, konzeptionelle Objekte und Experimente mit dem Ziel sie verstärkt sinnlich wahrzunehmen und erfahrbar zu machen.
Für sie beginnt jeder neue Gestaltungsprozess mit dem Material, denn für sie hat jedes Material, egal wie einfach und niederkomplex es schein, eine Vielzahl an Qualitäten, welche es einzigartig machen. In ihren Produkten wollen kollektiv plus zwei das ungenutzte Potenzial darstellen und zur Geltung bringen um somit neue Perspektiven für Gestaltungsprozesse und Produktwahrnehmung zu bieten.
Martina Lasinger / Christa Gaigg / Karin Hufnagl im DESIGNATELIER
Christa Gaigg, Karin Hufnagl und Martina Lasinger sind drei junge, mit ihrer Heimat stark verbunde Kreativschaffende, die große Teile ihrer künstlerischen Laufbahn und Ausbildung im Ausland verbrachten. Jedoch wurde von den Dreien die ungeheure Schönheit und das schöpferische Potenzial ihrer Heimatregion Oberösterreich nie vergessen.
2015 kreierten die drei Gleichgesinnten das Gathering Format Culinary Arts & Design. Das erste Event aus der Reihe fand ihre Location in der Villa Paulick am Attersee. Gaigg, Hufnagl und Lasinger schätzen die Rohstoffe und das kreative Potenzial der Orte am und um den Attersee. Kreative Menschen, mutige Ideen und Produkte, die vereinzelt in der Region zu finden sind und mehr und mehr aus dem Boden sprießen zusammen zu bringen, treibt sie an.
Theresa Prammer / MALVIC / Alexandra Hofer im Designatelier
Dank der derzeitigen konventionellen Modeindustrie kann Bademode nur eines besitzen – Design oder Funktionalität, beides gemeinsam scheint sich auszuschließen. Die Künstlerin Theresa Prammer ist darum bemüht, diese beiden Faktoren zu verbinden um eine Bademode zu schaffen, die zum einen uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für sportliche Aktivitäten zulässt, aber auch einem genuinen, eleganteren und ästhetischen Ausdruck dient.
In Alexandra Hofers Schmuckstücken steht die Idee zum Objekt und der Arbeitsprozess im Vordergrund, weniger der Zweck als schmückendes Objekt. Alexandra Hofers Schmuck soll den Träger in seiner Person unterstreichen und unterstützen. Er soll den Träger_Innen Freude bereiten und somit spiegelt sich in jedem Produkt zweierlei Persönlichkeit wieder, die des Tragenden und die der Künstlerin
Zu dritt bilden die drei Designer_Innen den Abschluss und läuten somit den Sommer ein – weiter gehts mit der Vernissage.