Stefan Tiefengraber bewegt sich mit seinen künstlerischen Arbeiten zwischen Installationen und Audio-Video Noise Performances. Seit einigen Jahren setzt er sich mit unvorhersehbaren Prozessen, Gegensätzen und damit verbundenen Emotionen auseinander. Dabei wirken starke Widersprüche wie Hell und Dunkel bzw. Noise und Stille, verbunden mit Steigerungen in Ton und Bewegung zusammen. Außerdem spielen die dabei entstehenden Leerräume (Dunkelheit, Stille) eine große Rolle, die so dargestellt und wahrnehmbar werden.
ppang3 © Stefan Tiefengraber
Bei all seinen Arbeiten spielt Tiefengraber mit der Bedeutung der Funktion der verwendeten Geräte und Gegenstände und bricht mit deren vorgegebenen Verwendungszwecken und modifiziert sie. Festgelegte Strukturen werden dekonstruiert – eine Methode, mit der Funktionen und Defekte scheinbar funktionierender Systeme in Frage gestellt werden. Diese experimentelle Herangehensweise und die Erforschung alter sowie neuer Technologien als auch deren Kombination, führt ihn zu neuen und unvorhersehbaren Ergebnissen.
Für die Ausstellung in der Atterseehalle der „Perspektiven Attersee“ wird Stefan Tiefengraber eine raumspezifische kinetische Klang- und Video-Installation präsentieren. Die Sonifikation und Visualisierung von Bewegung schaffen ein immersives Erlebnis für die Besucher_innen.
rotating lights © Stefan Tiefengraber
TH-50PHD7E_8 © Stefan Tiefengraber
WM_EX10 © Ars Electronica / Florian Voggeneder