MOB Industries
11. Juli – 17. Juli 2020
© MOB Industries
Längst laufen Models mit Behinderung_en auf den internationalen Laufstegen. “Diepräsentierte Mode ist aber alles andere als anspruchsorientiert”, so die Disability- und Vernetzungsexpertin Josefine Thom. Gemeinsam mit Medien- und Kommunikationsfachmann Johann Gsöllpointner haben die beiden deshalb MOB als Service-Dienstleister für die Wiener Kreativwirtschaft und das Label MOB Industries gegründet. Ihr Ziel: Zusammen mit Wiener Modelabels den internationalen Markt für
anspruchsorientierte und zeitgenössische Mode aufrollen. Funktionalität und zeitgemäße Ästhetik sind für MOB kein Widerspruch sondern Chance.
Die MOB Industries Kollabo-Kollektion Nr. 1 für Menschen mit und ohne Behinderung_en — entwickelt gemeinsam mit Rollstuhlnutzer_innen und in Kooperation mit drei Wiener Modelabels: Moto Djali, GON und Ferrari Zöchling.
https://www.mob-industries.com
Amateur Fashion
18. – 24. Juli 2020
© Karin Hackl
Fließende Stoffe und geradlinige Schnitte mit großen Kapuzen oder überlangen Krägen bilden die Grundlage der sportlich-eleganten Mode von amateur. Ausgangspunkt und Herzstück der Sommerkollektion 2020 sind Kinder-Zeichnungen die, als Einzelstücke oder in limitierter Stückzahl,
zu überdimensionalen Prints verarbeitet wurden. Die abstrakten Muster entstanden in den letzten 4 Jahren und sind eine Sammlung aus Arbeiten der Modedesignerin und ihrer Tochter. Die gemeinsam entstandenen Grafiken – gedruckt auf Stoff und verarbeitet zu minimalistischen Kleidungsstücken –
sollen eine Leichtigkeit und Unbefangenheit transportieren. Ohne konkrete Darstellungsabsichten entstandene Motive – wahllose Striche und Kritzeleien vermitteln Zwanglosigkeit und Freiheit.
Ferrari Zöchling
25. – 31. Juli 2020
© Lisa Edi
Ferrari Zöchling ist das 2013 gegründete Womans Wear Label von Romana Zöchling. Ausstellungs- und Verkaufsraum sowie Atelier befinden sich in der Kirchengasse, 1070 Wien. Exklusiv hier und dabei transparent werden Stücke gefertigt – in limitierter Auflage. Bekannt ist die Modeschöpferin auch für Anfertigungen für die Theater-, Film- und Musikbranche, aus dem
Musikbereich etwa für Maurice Ernst, Anja Plaschg, Farewell Dear Ghost oder für Paenda zum ESC. Klare Schnitte und Formen in Kombination mit auffälligen Prints und Farben, die auf dieser Klarheit aufbauen, sind Ferrari Zöchlings Wiedererkennungswert. Stoffdrucke aus Kooperationen mit Künstlerinnen wie Katharina Höglinger, Hatschepsut Huss oder Marianne
Vlaschits schaffen den Spagat zwischen angenehmem Trageeffekt und starkem Auftritt.
https://www.ferrarizoechling.com/
tl-d
Thomas Lackner
01. – 08. August 2020
© Thomas Lackner
Gelangweilt und übersättigt von einem Stil der an die Avantgarde der 90iger (Helmut Lang, Antwerpen 4) bzw. an die Designs japanischer Designer der 80iger (Rei Kawakubo, Yoshi Yamamoto,…) angelehnt ist findet sich der Quell Lackners Inspiration im Lebensgefühl der Bohème der 20er und 30er Jahre. Dieses im Kontext des Jetzt wieder aufzugreifen und aufleben zu lassen erscheint dem Designer durchaus erstrebenswert. Da er nicht in dieser Zeit gelebt hat, sondern in den 70ern und 80ern groß geworden ist, ist allein schon seine Interpretation dieses Gefühls ein Schritt ins Heute. Dies soll auch die Mode widerspiegeln und dem Träger Lebensgefühl sein.
Alexandra Hofer
11. Juli – 08. August 2020
© Alexandra Hofer
Alexandra Hofer fertigt künstlerischen Schmuck an, welcher meist tragbar ist und stets ein übergeordnetes Thema besitzt. Auch skulpturartige Einzelstücke sind für Alexandra Hofer etwas sehr Spannendes, da sie dabei ihr technisches Können auf die Probe stellen kann. Ebenso fertigt sie täglich tragbaren Schmuck an, der dennoch einzigartig ist und Themen
behandelt, welche meist auf den ersten Augenblick nicht gleich zu erkennen sind. Alexandra Hofers Schmuck ist ihre Art den Alltag in künstlerische Arbeiten zu verpacken. Die künstlerischen Arbeiten können vieles verschönern, Selbstbewusstsein steigern, aufregen, gesellschaftskritisch, aber auch witzig und spannend sein.
Beim Produzieren ihrer Schmuckstücke, legt sie wert darauf, dass sie von Hand gefertigt sindund falls die Stücke weiterverarbeiten werden müssen (z.B. Galvanik), diese regional bearbeitet werden.